Schoko-Taler




Schokotaler


Für 18 herrlich schokoladige Taler braucht man


  • 1 Dose gezuckerte Kondensmilch
  • 150 g Zartbitter-Schokolade
  • 250 g Mehl
  • 50 g Zucker
  • 40 g Kakao
  • 1 Ei
  • 125 g Butter
  • Frischhaltefolie, Backpapier


Vorbereitung
Die Dose mit gezuckerter Kondensmilch ungeöffnet in einen Topf mit Wasser geben, aufkochen und ca. 1 Stunde kochen lassen. Vor dem Öffnen zwingend abkühlen lassen.

Kekse
50 g Schokolade zerkleinern und im warmen Wasserbad schmelzen lassen
mit Mehl, Zucker, Kakao, Ei und Butter zu einem glatten Teig kneten
in Folie wickeln und ca. 30 Minuten kühlen
Teig ausrollen und 36 Kreise mit ca. 6 cm Durchmesser ausstechen
aus  18 fertigen Kreisen nach Belieben max. 2,5 cm große Formen ausstechen (Stern, Herz…)
auf ein Backblech mit Backpapier setzen, nacheinander im vorgeheizten Backofen ausbacken

Schokocreme
100 g Schokolade zerkleinern und im warmen Wasserbad schmelzen lassen
mit der mittlerweile karamellisierten Kondensmilch verrühren
ca. 10 Minuten abkühlen lassen

Vollendung
Schokocreme auf die ausgekühlten kompletten Kreise geben
ausgestochene Doppelhälfte darauf setzen
Wer mag kann die Plätzchen jetzt zusätzlich noch mit Kakao bestäuben.

Backen
E-Herd 175°C / Umluft 150°C
20 Minuten

Zubereitungszeit
ca. 2,5 Stunden (ohne Wartezeit)


Plätzchenzeit hat begonnen


Jeder kennt sie. Jeder liebt sie. Man kann Plätzchen das ganze Jahr über backen, doch nur die traditionelle Weihnachtszeit schafft es, damit ein Stück heile Welt zu vermitteln. Fragt man nach dem Wieso? Weshalb? Warum? stellt man erstaunt fest, dass es weihnachtliches Backwerk schon in der Zeit vor Christi gab. 


Bereits die Kelten feierten die Wintersonnenwende in der Nacht vom 21. auf den 22. Dezember mit gebackenen Fladen aus Getreidemehl und Honig. Irgendwann fingen sie an, bösen Dämonen und drohenden Naturgewalten statt lebender Tiere süßes Gebäck zu opfern. Die ersten Plätzchen waren geboren. Die weihnachtliche Backtradition wurde später in christlicher Zeit übernommen. Süße, reich verzierte und mit hochwertigen Gewürzen gebackene Plätzchen, wie wir sie kennen, waren jedoch nur der besser gestellten Gesellschaft vorbehalten. Nur sie verfügten über das nötige Kleingeld, um sich orientalische Gewürze wie Zimt, Nelken, Muskat oder Kardamon zu beschaffen. 


Die Bezeichnung 'Plätzchen' hat ihren Ursprung übrigens im süddeutschen. Flach geformte Kuchen wurden hier in früherer Zeit 'Platz' genannt, der Begriff später verniedlicht. Heute hört man vielleicht noch manchmal die Begriffe 'Brötle' oder 'Gutsle'. Ein Plätzchen ist strenggenommen auch kein Keks. Während die einen zuckerlastig, mit Marmeladen, Marzipan, Mandeln, Nüssen, Schokolade und weiteren Zutaten veredelt wurden, waren die anderen lange Zeit ein haltbarer und nahrhafter 'Schiffszwieback', der britischen Seeleuten auf langen Überfahrten Lebenskraft spendete und so zu uns fand.


Die Vielfalt der Plätzchen wuchs mit zunehmenden Kaffee-, Tee- und Kakaogenuss. Heute ist ein Weihnachten ohne Plätzchen oder Kekse für die meisten von uns aber wohl kaum noch vorstellbar.

Rocher-Sekt-Ananas

Ich brauchte ein Geschenk für eine goldene Hochzeit. Dank der Person, die diese Idee mit der Welt geteilt hat, konnte ich ruck zuck ein Geschenk basteln, was sehr gut ankam. Nicht nur bei den Beschenkten selbst.



Im Grunde ist es ganz einfach: Eine Flasche Sekt (oder eine andere mit etwas Bauch) und Ferrero Rocher besorgen. Die künftigen Ananas-Blätter entweder aus Papier ausschneiden (kurze und lange) oder künstliches Blattwerk nutzen. Eine Klebepistole sollte auch vorhanden sein. Manche pulen die braunen Pralinenförmchen ab. Ich habe die Rocher gelassen, wie sie sind. 

Und so wird's gemacht:

1. Flasche mit etwas Stoff ummanteln
2. die Pralinen erst einmal nur um die Flasche legen und schauen, wie es mit dem Platz passt
3. die Pralinen ankleben, Reihe für Reihe um eine halbe Praline versetzt und von unten nach oben
4. das Blattwerk ankleben, hier besser von oben nach unten falls mehrere Lagen geplant sind (die oberen Blätter sollten kürzer als die unteren sein)
5. die Ananas ist nun fertig und kann nach Belieben in Geschenkfolie verpackt und weiter verziert werden

Für meine Version habe ich 1 Flasche Sekt 0,75 Liter und 4 Schachteln Rocher á 16 Pralinen benötigt und insgesamt ca. 15 Euro ausgegeben. Je nach Flaschengröße lässt sich diese Ausgabe nach unten drücken.



einfache Adventskalender (per Post verschickbar)

Um meinen Mädels (samt Schwiegersohn) die Adventszeit zu versüßen, habe ich ein paar Tütchen bunt beklebt, mit hoffentlich leckerem Naschwerk befüllt und in passende Kartons gepackt. Diese Kartons/Schachteln sollten nicht nur der Aufbewahrung sondern gleichzeitig auch dem Versand dienen. Das ganze musste also relativ unkaputtbar (und trotzdem irgendwie ansehnlich) sein.



Bei diesem Karton wurde das Papier in der Länge so angepasst, das es umgeklappt genau die Höhe des Kartons hat. Schleife drum herum, fertig. Für den Versand wurde überstehendes Papier nach innen umgeschlagen.


Bei dieser Schachtel wurde nur das Unterteil beklebt, Deckel drüber und ab zur Post. 

Auf diese Weise habe ich 72 Tütchen beklebt und verschickt. Es ging dabei nicht um höchste Bastelkunst, sondern um 'Ich hab an dich gedacht'... Die Päckchen wurden unterwegs etwas durchgeschüttelt, kamen aber unversehrt an.