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Löwenzahn-Sirup



Jedes Frühjahr stehen die Wiesen voll mit gesundem Löwenzahn. An einem trockenen Tag sammeln wir davon beim Spaziergang 2 gehäufte Doppelhände voll Blüten auf einer Fläche, die weder als Weide noch als Hundeklo genutzt wird. Kleine Krabbelkäfer, die von den Blüten naschen, schütteln wir einfach ab.

Die Blüten werden im geschlossenem Topf mit 1 Liter kaltem Wasser langsam zum Kochen gebracht. Das Ganze kurz aufwallen lassen, von der Herdplatte nehmen und über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag die gesamte Zubereitung auf ein Sieb geben und abtropfen lassen. Die Blüten dabei zusätzlich mit den Händen gut ausdrücken.

Den auf diese Weise gewonnenen Saft nun mit 1 kg Rohrzucker in einem Topf verrühren, 1 halbe, in Scheiben geschnittene Zitrone (gern mit Schale, wenn ungespritzt) dazu geben und alles ohne Deckel auf kleiner Stufe erwärmen. Um so viele Vitamine wie möglich zu erhalten, besser nicht kochen. Die Flüssigkeit verdunstet auch so. Anfängern empfehle ich, nach 2 Stunden die Herdplatte abzuschalten und die Masse im Topf ohne Deckel abkühlen zu lassen.

Im erkalteten Zustand die Konsistenz des Sirups überprüfen. Es sollte ein dickflüssiger Sirup entstehen, den man gern auf sein Frühstücksbrötchen streicht. Es ist kein Problem, wenn ein zu dünner Sirup nochmals im offenen Topf erwärmt wird.

Den fertigen Sirup heiß in Twist-Off Gläser füllen und 5-10 Minuten auf den Kopf stellen. Kühl und dunkel gelagert schmeckt der Sirup jetzt lange Zeit lecker auf Brötchen oder im Quark, aber auch im Salatdressing...




Schneller Pflaumenkuchen ohne Hefe


Es ist Sonntag Vormittag und der Nachbar bietet dir einen Eimer Pflaumen an. Sofort kreisen deine Gedanken und du sieht den lecker-saftigen Pflaumenkuchen quasi schon vor dir. Dann fällt dir ein, du hast keine Hefe im Haus. Macht nichts. Dieser Pflaumenkuchen braucht nicht viele Zutaten, ist ruck zuck fertig und hat bisher jeden überzeugt. Man nehme:



150 g Zucker
115 g weiche Butter
125 g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
2 Eier
500 g Pflaumen, entsteint gewogen
2 Esslöffel Zucker + 1 Teelöffel Zimt

Vorbereitung:
Pflaumen waschen, halbieren, entkernen, eine Springform (26 cm) leicht einfetten, Mehl und Backpulver mischen, Zucker und Zimt mischen

Zubereitung:
Den Zucker und die weiche Butter mit dem Handrührgerät schaumig schlagen, dann die Eier und die Mehl-Backpulver-Mischung unterrühren, bis ein glatter Teig entsteht. Den Teig in die Springform geben und gleichmäßig verteilen.

Backofen auf 180°C Umluft vorheizen!

Nun die Pflaumen mit der Schnittfläche nach oben eng aneinander liegend auf dem Teig verteilen und mit dem Zucker-Zimt-Gemisch bestreuen. Die Backform auf der zweiten Schiene von unten in den Backofen geben.

40-50 Minuten backen, mit einem Hölzchen prüfen

 Ist der Kuchen fertig, die Form zum Abkühlen auf einen Rost stellen, nach 5-10 Minuten den Rand der Springform abnehmen und den Kuchen vollends auskühlen lassen.


Der Kuchen ist am ersten Tag saftig und knusprig, am zweiten Tag immer noch lecker, aber das Knusprige fehlt dann.

Ich habe mit Rohrzucker gebacken. Benutzt man weißem Zucker wird der Teig wesentlich heller, geschmacklich ändert sich kaum etwas.



Sonntags-Torte mit Himbeeren (schmeckt auch ohne Kaffee)



Ihr habt Lust auf eine fluffige Sonntagstorte mit Beeren, die auch ohne Kaffee rutscht? Das geht recht fix und auch recht einfach. Um sie gut gekühlt genießen zu können, sollte die Torte allerdings schon am Samstag vorbereitet werden. Man braucht:

  • 500 ml Milch
  • 2 Vanillepudding-Pulver
  • 250 g Mehl
  • 125 g Zucker
  • 125 g Butter (nicht zu weich, besser gekühlt in kleine Würfel schneiden)
  • 1 Ei
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 600 g Schmand
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • 150 g gesiebten Puderzucker
  • ca. 500g Tiefkühl-Himbeeren
  • 1 Päckchen roten Tortenguss
  • 2 EL Zucker

Vorbereitung
Aus Milch und Puddingpulver einen dicken Pudding kochen. Dazu etwas von der Milch abnehmen und das Puddingpulver darin auflösen. Sobald die restliche Milch aufkocht, die Mischung dazugeben. Den entstandenen Pudding während er abkühlt immer wieder umrühren, das sich keine Haut bildet.
Nun eine Springform mit Backpapier auslegen.

Torte
Mehl, Zucker, Butter, Ei, Vanillezucker und Backpulver mit dem Knethaken (oder den Händen) zu einem gleichmäßigen Teig verkneten. Diesen rund ausgerollt in die Springform geben und einen ca. 3-4 cm hohen Rand formen. Den Teig mit einer Gabel einstechen und kühl stellen.


Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen lassen.

Für die Füllung Schmand, Zitronensaft und Puderzucker mit dem abgekühlten Pudding verrühren. Die Pudding-Schmand-Creme auf dem Teig verteilen und darauf die gefrorenen Himbeeren anrichten. Die Torte nun in den Backofen geben und auf mittlerer Schiene 50 Minuten backen.


Nach Ende des Backvorgangs den Tortenguss nach Packungsanleitung zubereiten und auf dem noch warmen Kuchen verteilen. Nun kann die Torte auf einem Kuchengitter auskühlen. Ausgekühlt kann sie über Nacht auch in den Kühlschrank und schmeckt dann am nächsten Tag besonders frisch und lecker. Sie ist ausgekühlt am gleichen Tag aber auch schon ein fluffiger Leckerbissen.


Ich habe den Pudding auch schon mit Himbeerpudding zubereitet. Die Vanille-Variante schmeckt unserer Familie allerdings besser. Ich denke, das kann jeder nach Lust und Laune ausprobieren.



Viel Spaß beim Nachbacken!



Vegane Minestrone

Für meine vegane Version einer Minestrone braucht man

  • 250 g Süßkartoffeln
  • 250 g Möhren
  • 1 Zwiebel
  • eine Packung stückige Tomaten (max. 400 g) 
  • eine kleine Dose weiße Bohnen
  • Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zucker
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 100 g Muschelnudeln

Die Süßkartoffeln schälen und grob würfeln, die Möhren geschält in Scheiben schneiden. Die Zwiebel wird geschält in feine Würfel geschnitten. Alles zusammen wird in 2 EL erhitztem Olivenöl in einem Topf kurz gedünstet. Das Gemüse mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und weitere 2-3 Minuten dünsten. Nun die Tomaten zugeben und mit der Gemüsebrühe auffüllen. Nach dem Aufkochen für weitere 30 Minuten köcheln.



In der Zwischenzeit die Bohnen aus der Dose abspülen und abtropfen lassen, die Muschelnudeln nach Packungsanleitung zubereiten. Nach Ende der Kochzeit die Bohnen in die Minestrone geben und noch einmal aufkochen. Die abgegossenen Nudeln nun ebenfalls dazu geben.

Wer mag kann während die Minestrone köchelt, noch ein leckeres Pesto zubereiten. Dazu werden
  • Basilikum
  • 1 Knoblauchzehe
  • 50 g Parmesan vom Stück
  • 2 EL Pinienkerne 
  • 8 EL Olivenöl

benötigt. Beim Basilikum schneide ich zwischen 5-10 Stängel aus einem üppigen Pflanztopf. Die Stängel werden gewaschen und trocken geschüttelt, danach die Blätter abgezupft. Die Knoblauchzehe schälen und grob hacken, den Parmesan grob reiben. Nun Basilikum, Knoblauch, Parmesan, Pinienkerne und Olivenöl in einem Becher mit dem Stabmixer fein pürieren. Nach Belieben mit Pfeffer abschmecken.

Basilikum-Pesto


Die fertige Minestrone in Teller oder Suppentassen füllen, mit gerösteten Brotscheiben und Pesto servieren.

Minestrone


Die Gemüse-Zutaten für die Minestrone sind beliebig wandel- oder erweiterbar. Wer Lust hat, variiert je nach Jahreszeit mit Staudensellerie, Lauch, Erbsen, Auberginen, Steckrüben, Wirsing, Kartoffeln und Bohnen. Auch Reis und Pilze sind erlaubt. Für das klassische italienische Original wird vor dem Gemüse Bauchspeck angebraten und mitgekocht. Das ist dann aber nicht mehr vegan.

Gutes Gelingen und Guten Appetit!


Torte Frühlingswiese



Für diese leckere Kühlschranktorte braucht man

  • 150 g Löffelbiskuit oder Eierplätzchen
  • 125 g Butter
  • 525 g Frischkäse
  • 300 g Joghurt
  • 1 Limette
  • 1 Päckchen Gelatinepulver
  • 75 g Zucker
  • 75 g gehackte Pistazien

Für den Boden
Den Löffelbiskuit in einen Beutel füllen, verschließen und zerbröseln. Das geht mit der Hand, man kann aber auch einen Fleischkopfer zu Hilfe nehmen. Diesen dann aber nicht so heftig einsetzen. In der Zwischenzeit die Butter schmelzen, anschließend mit den Bröseln vermischen. Das Gemisch in eine mit Backpapier ausgelegte Springform drücken. 

Für die Füllung
Von der Limette die Schale abreiben, dann auspressen. Den Frischkäse mit Joghurt und Limettenabrieb vermischen. 5 EL Limettensaft mit Wasser auf 150 ml auffüllen. Das Päckchen Gelatine einstreuen und für 10 Minuten quellen lassen. Nun den Zucker zugeben und langsam unter Rühren erwärmen, bis alles gelöst ist. 2-3 EL der Frischkäse-Joghurt-Creme einrühren, dann zügig alles unter die Creme schlagen. Die fertige Creme auf den Biskuitboden in der Springform geben und die Torte mindestens 3 Stunden kühlen. 

Vor dem Servieren die gehackten Pistazien auf die Torte streuen und nach Belieben verzieren.




Ich habe eine 26 cm Springform benutzt. Bei kleineren Größen wird die Torte entsprechend höher. 

Zubereitungszeit: 
ca. 40 Minuten (ohne Kühlzeit)


Schoko-Taler




Schokotaler


Für 18 herrlich schokoladige Taler braucht man


  • 1 Dose gezuckerte Kondensmilch
  • 150 g Zartbitter-Schokolade
  • 250 g Mehl
  • 50 g Zucker
  • 40 g Kakao
  • 1 Ei
  • 125 g Butter
  • Frischhaltefolie, Backpapier


Vorbereitung
Die Dose mit gezuckerter Kondensmilch ungeöffnet in einen Topf mit Wasser geben, aufkochen und ca. 1 Stunde kochen lassen. Vor dem Öffnen zwingend abkühlen lassen.

Kekse
50 g Schokolade zerkleinern und im warmen Wasserbad schmelzen lassen
mit Mehl, Zucker, Kakao, Ei und Butter zu einem glatten Teig kneten
in Folie wickeln und ca. 30 Minuten kühlen
Teig ausrollen und 36 Kreise mit ca. 6 cm Durchmesser ausstechen
aus  18 fertigen Kreisen nach Belieben max. 2,5 cm große Formen ausstechen (Stern, Herz…)
auf ein Backblech mit Backpapier setzen, nacheinander im vorgeheizten Backofen ausbacken

Schokocreme
100 g Schokolade zerkleinern und im warmen Wasserbad schmelzen lassen
mit der mittlerweile karamellisierten Kondensmilch verrühren
ca. 10 Minuten abkühlen lassen

Vollendung
Schokocreme auf die ausgekühlten kompletten Kreise geben
ausgestochene Doppelhälfte darauf setzen
Wer mag kann die Plätzchen jetzt zusätzlich noch mit Kakao bestäuben.

Backen
E-Herd 175°C / Umluft 150°C
20 Minuten

Zubereitungszeit
ca. 2,5 Stunden (ohne Wartezeit)